Gesundheit steht im Vordergrund

Die Gesundheit von Hunden ist ein zentrales Thema für jeden Hundebesitzer. Der Mini Aussie zählt zu den robusten und relativ gesunden Hunderassen, doch sollten Züchter und Halter auch auf Erbkrankheiten achten.

Eine häufige genetische Erkrankung ist der MDR1-Defekt, der zu Arzneimittelunverträglichkeiten führen kann. Zudem sind Augenerkrankungen wie die Collie Eye Anomaly (CEA) und die Progressive Retinaatrophie (PRA) weit verbreitet. Diese Erkrankungen können das Sehvermögen des Hundes erheblich beeinträchtigen und zur Erblindung führen. Auch der HSF4-Defekt, der mit einer Sensitivität gegenüber Hitze in Verbindung steht, ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Darüber hinaus gibt es verschiedene Erkrankungen des Bewegungsapparates wie die Hüftgelenkdysplasie (HD) und die Patelladysplasie. Degenerative Myelopathie (DM) ist eine neurologische Erkrankung, die bei älteren Hunden auftreten kann und sich als fortschreitende Bewegungsstörung der Hinterbeine zeigt. Aufgrund des Merle-Faktors (Farbvariationen des Fells) bei den Mini Aussies ist es ebenso wichtig ein fundiertes Wissen über die Genetik und Vererbung bei der Verpaarung zu haben um Qualzucht zu vermeiden. Wer Träger von 2 Merle-Genen ist hat ein erhöhtes Risiko an Taubheit und Blindheit zu erkranken.

Bei Impfungen scheiden sich oft die Geister, dennoch kann es entscheidend für die Gesundheit Eures Lieblings sein. Eine Grundimmunisierung besteht aus einer Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza und Leptospirose. Die Welpen bekommen sie mit 8 Wochen und muss dann mit 12 Wochen wiederholt werden. Anschließend sollte man sie jährlich auffrischen. Die Tollwutimpfung ist erforderlich, wenn ihr ins Ausland reisen wollt oder oft auch für die Hundeschule. Diese Impfung ist allerdings erst ab 12 Wochen zulässig, da sie etwas heftiger für das Immunsystem ist. Die Kosten für Impfungen liegen zwischen 20-50 Euro.

Da Ihr mit Eurem Mini Aussie viel draussen sein werdet, wo Ihr nicht immer mitbekommt was sie fressen sind Wurmkuren der beste Weg, um lästige Parasiten und Würmer aus dem Darmtrakt zu bekommen. Sie sollten im besten Fall auch in regelmässigen Abständen wiederholt werden.

Da in Deutschland leider die Zecken sehr verbreitet sind, sollte man sich zusätzlich überlegen, wie man den Wuffi davor schützt. Beim Tierarzt sind spezielle Auftropfapplikatoren oder Halsbänder zur Vorbeugung und zur Behandlung erhältlich. Es gibt aber auch pflanzliche oder natürliche Alternativen, wie die Bernsteinkette. Wir haben leider sehr viele Zecken in unserem Garten und deshalb fühlten wir uns mit der Variante vom Tierarzt am sichersten.

Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Zuchtentscheidungen, regelmäßige tierärztliche Untersuchungen können dazu beitragen, die Gesundheit unserer Lieblinge zu fördern.

 

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