Mini Australian Shepherd Züchter Kennenlernen und viele Fragen stellen

Grundsätzlich steht man am Anfang immer vor der Frage: Woher soll der zukünftiger Seelenhund herkommen. Wir haben uns aus persönlichen Gründen gegen einen Hund aus dem Tierschutz entschieden und uns statt dessen genauer mit dem Mini Australian Shepherd und der Zucht der Mini Aussies beschäftigt. 

Am besten ist es immer, wenn man sich vor Ort kennen und sich ein Bild von dem Mini Aussie ZüchterIn und den Elterntiere machen kann. Verantwortungsvolle Zuchtstätten verpaaren ausschließlich gesunde und getestete Tiere miteinander, wobei sie genauestens auf die Genetik achten, dass diese zueinander passt und keine "Träger" Tiere miteinander verpaart werden. 

Genauso werden auch nur wesensfeste Hunde mit einem ausgeglichene Charakter, sowie einer guten Epigenetik miteinander verpaart. Um dem Rassestandard vom Mini Australian Shepherd gerecht zu werden und diesen durch die Verpaarung zu fördern, achtet ein guter Mini Australian Shepherd Züchter auch auf die jeweiligen Wesensmerkmale der Elterntiere.  

Auch werden die Elterntiere geröngt, wodurch abgeklärt wird, ob  Ellenbogen, die Hüfte, das Kniegelenk und die Schulter einwandfrei sind. 

Da auch Mini Aussies Probleme mit den Augen bekommen könnten, werden in regelmäßigen Abständen die Augen der Eltern durch eine Augenuntersuchung beim DOK (Dortmunder Kreis)geprüft.

Diese Untersuchungen und Auswertungen sind sehr kostspielig, aber es lohnt sich da genauer nachzuhaken, um schwerwiegende Krankheiten bei den Welpen im Vorfeld auszuschließen. Entsprechende Papiere (entwurmt, geimpft und gechipt), die Anmeldung im Zuchtverein und den blauen EU-Pass, solltet ihr ebenfalls dann bei Abholung mit den Kleinen vorgelegt bekommen. 

Außerdem sollten die Babys ihre ersten Wochen in einem liebevollen, sauberen und welpengerechten Umgebung verbringen können und bereits den Umgang mit Reizen durch Alltagsgeräusche lernen.

Informiert Euch bei Eurem Mini Australian Shepherd ZüchterIn ebenfalls welche Charaktere und welche Art von Mini Aussie verpaart wurden. Wollt ihr einen Familienhund, dem es nichts ausmacht auch mal chillig auf dem Sofa zu liegen und mal nicht lange spazieren zu gehen ist es wenig von Vorteil sich einen Hund ins Haus zu holen, der zuvor mit den Elterntieren im Stall aufgewachsen ist und bereits Erfahrungen sammeln durfte, wie man eine Herde zusammenhält. Wenn Ihr eine aktive Person aus der Stadt seid, tut Ihr euch ebenfalls keinen Gefallen einen Mini Aussie Welpen auf dem Land auszusuchen, wo dieser die Stadtgeräusche überhaupt nicht kennen gelernt hat. Schaut gerne auf meiner Seite unter Mini Aussie Charakter nach, welche Varianten es von den Mini Aussies gibt.

Manche Züchter bieten eine Zeit lang zusätzlich Kontakt und Unterstützung nach Abholung der Mini Australian Babys an, was wir sehr schön fanden und worüber wir als Ersthundebesitzer auch sehr froh waren.

Generell geht alles günstiger. Wenn man aber einen wirklich gesunden Welpen haben möchte, der gut auf das Leben vorbereitet ist, muss man zu Beginn etwas tiefer in die Tasche greifen. All diese Untersuchungen, die Zeit, der Aufwand bis die Welpen schließlich ausziehen kosten einfach Geld. Ein günstiger Welpe wird schnell zu einem teuren Mini Aussie, wenn dieser krank vom ZüchterIn kommt, Krankheiten bekommt, oder verängstigt und nicht wesensfest ist, sodass viel Geld an Hundetrainer und Tierärzte fließt.

Deshalb informiert euch, damit ihr selbst von Anfang an ein gutes Gefühl habt und mit Eurem gesunden Liebling anschließend eine lange, glückliche gemeinsame Zeit verbingen könnt.

Zusammengefasst die wichtigsten Fragen an den/die Züchter:

1.) Wo leben die Elterntiere? Kann man die Elterntiere anschauen. (Vorsicht, wenn die Mütterhündin weggesperrt wird, oder man diese gar nicht zu Gesicht bekommt.)

2.) Wer wurde verpaart und welche genetische  Auswertungen gibt es? (MDR1, HD, PRA, Merle Gen, CDDY, CEA, HSF4, NAD, DM) 

Ist ein Hund auf einem Gen Träger, wird das mit "+/-" ausgedrückt. Ist ein Hund frei auf diesem Gen wird das mit "+/+" oder "N/N" ausgedrückt, ist ein Hund krank auf einem Gen, also Doppelträger, sowohl auf dem X als auch dem Y Chromosom, dann wird das "-/-" ausgedrückt.

Hat der Hund eine gute Hüfte, dann steht dort: HD A1, A2, B1, B2, alles ab E ist eine Hüftdysplasie. Ellenbogen: 0 oder frei; Patella 0 oder frei; OCD 0 oder frei.

3.) Auf welchen Genen sind die Elterntiere Träger, oder wurden sogar Träger mit Träger verpaart? 

4.) Wo verbringen die Welpen die ersten Wochen und wie werden sie bereits sozialisiert?

5.) Welche Untersuchungen werden bei den Welpen gemacht und welche Papiere bekommt Ihr nach Hause?

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